Sachsen investiert in Gewässerschutz

Sachsen unterstützt Maßnahmen des Gewässer- und Hochwasserschutzes stärker als bisher. Bei Vorhaben für einen verbesserten ökologischen Zustand der Fließgewässer werde der maximale Fördersatz von 90 auf 95 Prozent angehoben, teilte das Umweltministerium am Dienstag in Dresden mit. Zudem könnten künftig Gewässerentwicklungskonzepte unterstützt werden.

Zusätzlich zum Thema Hochwasser würden auch Maßnahmen gegen Starkregen gefördert, hieß es. Das betreffe entsprechende Konzepte zum Starkregen-Risikomanagement sowie investive Maßnahmen. Ebenfalls förderfähig seien künftig auch Voruntersuchungen zu geplanten Auenprojekten.

Das sächsische Kabinett stimmte am Dienstag der novellierten Förderrichtlinie zu. Bis einschließlich 2027 seien für Gewässer- und Hochwasserschutz in Sachsen Fördermittel in Höhe von insgesamt 34 Millionen Euro vorgesehen, hieß es.

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) erklärte, die Gewässer im Freistaat seien vielerorts ökologisch immer noch nicht intakt. Derzeit seien nur knapp sieben Prozent der Fließgewässer in Sachsen in einem guten ökologischen Zustand.