Der Bund fördert den sozialen Wohnungsbau in Sachsen mit rund 174,4 Millionen Euro. Mit den Mitteln sollen zusätzliche Sozialwohnungen geschaffen werden, wie das sächsische Infrastrukturministerium am Mittwoch in Dresden mitteilte. Dies solle entweder mit dem Neubau von Wohnungen oder der Modernisierung von Bestandswohnungen mit anschließenden Miet- und Belegungsbindungen erfolgen.
Bund und Länder hatten die Verwaltungsvereinbarungen „Sozialer Wohnungsbau 2025“ und „Junges Wohnen 2025“ unterzeichnet. Sie waren am 16. Mai in Kraft getreten. Von den nun zur Verfügung gestellten Bundesmitteln entfallen 149,5 Millionen Euro auf den sozialen Wohnungsbau und 24,9 Millionen Euro auf das Programm „Junges Wohnen“ für Auszubildende und Studierende.
Der Bund stellt den Ländern den Angaben zufolge im Jahr 2025 insgesamt 3,5 Milliarden Euro bereit, davon 500 Millionen Euro für das Programm „Junges Wohnen“. Der Anteil der einzelnen Bundesländer richtet sich nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, also nach dem Steueraufkommen und nach der Bevölkerungszahl.