Der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler ist erster Integrationsbeauftrager des Freistaates. „Wir verbinden damit große Hoffnungen und Erwartungen“, erklärte Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) am Donnerstag in Dresden nach der Wahl im Landtag. Gemeinsam und partnerschaftlich wolle sie mit Modschiedler die sächsische Integrationspolitik weiterentwickeln.
Mit der Wahl des Integrationsbeauftragten endete am Donnerstag auch die Amtszeit des langjährigen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth (CDU). Köpping betonte, Mackenroth habe die Integrationsarbeit im Freistaat geprägt, wichtige Impulse gesetzt und maßgeblich dazu beigetragen, das Sächsische Integrations- und Teilhabegesetz von 2024 zu erstellen: „Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass Integration in ihren viele Facetten in Sachsen sichtbar geworden ist.“ sagte Köpping.
Zugleich habe er sich maßgeblich dafür eingesetzt, „effektive Netzwerke zwischen Akteurinnen und Akteuren aufzubauen und zu stärken“. Der 75-Jährige war von 2004 bis 2009 sächsischer Justizminister und seit 2014 Ausländerbeauftragter.