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Saar-Universität will ukrainische Hochschulen per Netzwerk fördern

Die Universität des Saarlandes arbeitet mit fünf ukrainischen Partneruniversitäten an dem grenzüberschreitenden Lehr- und Forschungsverbund „Saar-Ukraine University Network (SUUN)“. „Das SUUN-Netzwerk wird sich darauf konzentrieren, die Prozesse in der Lehre und Forschung sowie im Management und der Internationalisierung an den ukrainischen Partneruniversitäten zu fördern und gemeinsame Lehrmodule und Studiengänge zu etablieren“, erklärte die Hochschule am Donnerstag in Saarbrücken. Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördere das Projekt in den kommenden vier Jahren mit etwa einer Million Euro aus Mitteln des Bundesforschungsministeriums.

Das Projekt setzt sich den Angaben zufolge aus zwei Modulen zusammen. „Im Modul 1 ‘Studium und Lehre’ werden gemeinsame Lehr-Lern-Module entwickelt mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen zu stärken, gemeinsame Studiengänge und Sommeruniversitäten zu initiieren und den Studierendenaustausch zu fördern“, unterstrich die Universität des Saarlandes. „Das Modul 2 ‘Internationalisierung und Hochschulmanagement’ befasst sich mit dem Design und der Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen zu den Themen Internationalisierung von Hochschulen und dem Hochschulmanagement.“

Das SUUN-Netzwerk baut den Angaben zufolge auf den „Studybridge Ukraine-Saar“-Projekten von 2022 bis 2025 auf. Auf ukrainischer Seite seien die Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw, die Staatliche Universität Mariupol, die Nationale Universität Kyiv-Mohyla-Akademie, die Nationale Petro-Mohyla-Schwarzmeeruniversität Mykolajiw und die Ukrainische Katholische Universität Lwiw beteiligt.