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Rostock hat neuen Gedenkort für Verfolgte des Nationalsozialismus

Ein neuer Gedenkort für die Verfolgten des Nationalsozialismus ist am Mittwoch auf dem Neuen Friedhof in Rostock eingeweiht worden. Julia Hansen (Schwerin) habe für die Erinnerungsstätte das 2,30 Meter hohe Kunstwerk „Zwei Stehende“ geschaffen, wie die Rostocker Stadtverwaltung mitteilte. Die Stelen bestehen aus Weißbeton.

In Rostock liegen den Angaben nach einige tausend Menschen begraben, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Dazu zählen Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, aus politischen Gründen Verfolgte, als Kranke und Behinderte Verfolgte, homosexuelle und queere Menschen, sogenannte „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ sowie ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Zu Ehren dieser Menschen habe die Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf dem Neuen Friedhof den neuen Gedenkort errichtet, hieß es.