Das Grabkreuz des Rittermeisters Leopold Schroeder (1820-1850) auf dem Garnisonsfriedhof in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wurde instand gesetzt. Das gusseiserne Grabkreuz sei ungewöhnlich groß, habe einen Sockel und sei vom rund 300 Mann starken Schwadron Schroeders gestiftet worden, teilte der Evangelische Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde am Freitag mit. Das Kreuz war aus Sicherheitsgründen abgebaut worden und befand sich ein Jahr in Einzelteilen zerlegt bei Restaurator Kurt Lange. Schroeders Grabkreuz wurde entrostet, beschädigte Teile repariert, zerstörte Teile ersetzt und mit einem neuen Anstrich versehen.
Trägerin des Garnisonfriedhofs ist die Kirchengemeinde Rendsburg. Die Instandsetzung des Grabkreuzes von Rittmeister Schroeder wurde mit 9.000 Euro vom Kreis Rendsburg-Eckernförde unterstützt. Die Gesamtkosten lagen bei rund 19.000 Euro, die fehlende Summe kam aus Denkmalschutz-Programmen der Nordkirche und des Landes Schleswig-Holstein.
Die ältesten Gedenksteine und Grabmale auf dem Garnisonsfriedhof stammen aus dem Jahr 1813, seit gut 50 Jahren steht der Friedhof unter Denkmalschutz