Rektor der Uni Bonn erhält hohen japanischen Orden

Das japanische Kaiserhaus verleiht dem Rektor der Universität Bonn, Michael Hoch, einen hohen Orden für seine Bemühungen um den akademischen Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen Japan und Deutschland. Der „Orden der aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen“ sei eine der höchsten Auszeichnungen für zivilgesellschaftliche Verdienste in Japan, teilte die Bonner Universität am Montag mit. Gemeinsam mit Rektor Hoch werden unter anderem auch der ehemalige Bundesminister Peter Altmaier (CDU) und der ehemalige Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, damit ausgezeichnet.

Rektor Hoch habe durch seine Bemühungen um die guten Beziehungen zwischen der Universität Bonn und japanischen Universitäten einen wesentlichen Beitrag zum wissenschaftlichen Austausch und zum gegenseitigen Verständnis Japans und Deutschlands geleistet, erklärte das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf in der Laudatio zur Ordensverleihung. Für seinen Einsatz war Hoch bereits im Jahr 2018 die Ehrendoktorwürde der Waseda University in Tokio verliehen worden.

Schon im Jahr 2006 hatte Hoch den Angaben zufolge für den Bereich der Lebenswissenschaften mit dem Aufbau einer Partnerschaft mit der Waseda University begonnen. Dadurch sei es bis heute zu einem Austausch von über 400 japanischen und deutschen Studenten und Wissenschaftlern gekommen. Zahlreiche Fördergelder und Drittmittelinitiativen wurden dazu eingeworben, wie die Hochschule erklärte.

Der „Orden der aufgehenden Sonne“ wurde 1875 gestiftet und war die erste Auszeichnung Japans. Er zeigt Sonnenstrahlen, die von der aufgehenden Sonne ausgehen. Die Aufsätze sind in Form von Blüten und Blättern der Paulownia-Pflanze gestaltet.