Reinemachen an Flüssen: rund 300 Tonnen Müll

Die diesjährige Müllsammelaktion „RhineCleanUp“ hat nach Angaben der Organisatoren 29 Flüsse und Grünanlagen von 300 Tonnen Müll befreit. Rund 40.000 Ehrenamtliche hätten am Samstag unter anderem die Ufer des Rheins und von Ruhr, Mosel, Main und Donau von Plastik, Schrott, Papier, Pappe und Glas befreit, wie am Sonntag der Initiator Joachim Umbach in Düsseldorf mitteilte. Bereits im Frühjahr und im Sommer habe es Aufräumaktionen mit über 300 Gruppen gegeben.

Allein in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf beteiligten sich den Angaben nach über 50 Gruppen. Über 5.000 Menschen hätten geholfen, das 41 Kilometer lange Rheinufer zwischen Wittlaer und Urdenbach aufzuräumen. Das Müllentsorger-Unternehmen Awista habe eine eingesammelte Müllmenge von 26 Tonnen gemeldet.

„RhineCleanUp“, eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, habe in den zurückliegenden Wochen über 300 Pakete mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifern – zur mehrmaligen Verwendung – verschickt, hieß es. Unterstützt werde die Aktion vor allem von der Deutschen Postcode Lotterie. Schirmherren waren den Angaben nach NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) zusammen mit Bürgermeister Josef Hinkel (CDU) und dem ehemaligen Fortuna-Düsseldorf-Spieler Oliver Fink.

In Teilen der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und im Norden von Baden-Württemberg habe es Beschränkungen aufgrund der grassierenden Schweinepest gegeben, hieß es. Die Gruppen sammelten daher nicht am Fluss, sondern an Straßenrändern, in Parkanlagen oder auf Spielplätzen.