US-Präsident Trump hat mit Blick auf den Gazastreifen von einer Umsiedlung gesprochen. Der Antisemitismusbeauftragte Klein meinte, es lohne sich, über die Pläne nachzudenken. Die Bundesregierung denkt aber anders.
Die Bundesregierung hat sich von einer Aussage ihres Antisemitismusbeauftragten Felix Klein zur Zukunft des Gazastreifens distanziert. “Das ist nicht die Haltung der Bundesregierung”, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Klein hatte am Dienstag in einem Interview der “Neuen Osnabrücker Zeitung” erklärt, es lohne sich, bei den Plänen von US-Präsident Donald Trump für die Zukunft des Gazastreifens genauer hinzuschauen.
Er halte es nicht für verkehrt, radikal und einmal völlig neu zu denken, so Klein weiter in dem Interview. Trump hatte unter anderem von einer Umsiedlung der im Gazastreifen lebenden Palästinenser und der Umwandlung des Küstenstreifens in die “Riviera des Nahen Ostens” gesprochen.