Der Deutschlandfunk überträgt am Sonntag ab 10.05 Uhr live einen katholischen Gottesdienst aus der Marienwallfahrtskirche im niederrheinischen Kevelaer. Pfarrer Sebastian Frye von St. Marien werfe in seiner Predigt einen Blick auf die Gefolgsleute Jesus, die sich von ihm im Angesicht des Todes abgewandt hatten, teilte das Bistum Münster am Donnerstag mit. Zugleich rücke er die Personen in der Bibel in den Vordergrund, die trotz des Leids und ihrer Angst bei Jesus während der Kreuzigung blieben. Unter ihnen war seine Mutter Maria, die in Kevelaer als „Trösterin der Betrübten“ verehrt wird.
Kevelaer ist wegen Marienerscheinungen in den Jahren 1641/1642 Wallfahrtsort. Jährlich kommen den Angaben nach über 800.000 Menschen als Pilger nach Kevelaer, um zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ zu beten.
Das flächenmäßig nicht zusammenhängende Bistum Münster gliedert sich in Nordrhein-Westfalen in die drei Regionen Münster-Warendorf-Coesfeld, Borken-Steinfurt sowie Recklinghausen und Niederrhein. Zur letzteren gehört der Wallfahrtsort Kevelaer. Außerdem gibt es einen sogenannten Offizialatsbezirk Oldenburg in Niedersachsen.