Für die Verteidigung des Staates Israel und dessen Existenzrecht haben sich Rednerinnen und Redner bei einer pro-israelischen Demonstration am Sonntag vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf ausgesprochen. Etwa 600 Demonstrantinnen und Demonstranten, viele mit israelischen Fahnen, zeigten sich erschüttert von den Angriffen auf Israel. Auch vor dem Landtag und dem Düsseldorfer Rathaus wehten Flaggen des Staates Israel.
Alle Rednerinnen und Redner betonten, dass die Angriffe keine Militäroperation, sondern terroristische Attacken seien. Sie müssten gestoppt werden. Viele sahen dahinter eine Strategie des Mullah-Regimes in Teheran.
Der Europaabgeordnete Moritz Körner (FDP) stellte die Entwicklungshilfe für die Palästinensergebiete von der EU infrage. In die beiden Landesteile seien seit dem Friedensabkommen von Oslo mehr als acht Milliarden Euro geflossen. Körner beklagte, dass mit dem Geld terroristische Aktivitäten sowie Schulbücher mit Israel-feindlichem Inhalt bezahlt worden seien.
Der Düsseldorf Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) betonte, wie wichtig es jetzt sei, Solidarität mit Israel zu zeigen. Er versprach zudem, dass jüdische und israelische Einrichtungen in der Stadt verstärkt geschützt werden würden. Alle Rednerinnen und Redner lehnten die pro-palästinensische Demonstration in Berlin ab. Düsseldorf stelle sich an die Seite Israels und feiere nicht mit Zuckerkringeln die Angriffe auf das Land, erklärte Keller.