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Prien pflegt zu Weihnachten jüdische und christliche Traditionen

Am Ende der letzten Bundestags-Sitzungswoche des Jahres gehen auch Politiker in die Weihnachtspause. Die Bundesfamilienministerin verrät, was sie mit Weihnachten verbindet und wie sie feiert.

Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) versucht zu Weihnachten, jüdische und christliche Traditionen zu kombinieren. “Ich komme aus zwei jüdisch-christlichen Familien, daher haben wir immer beide Traditionen gepflegt und auch Weihnachten gefeiert”, sagte sie der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Dies zeige sich auch beim Kochen. Am 25. Dezember gibt es demnach Wild oder Ente, am 26. Dezember “steht bei uns Lachs und Latkes auf dem Tisch”, so die Ministerin. Latkes sind kleine, frittierte Kartoffelpuffer und in der jüdischen Küche als Beilage sehr beliebt.

Prien hatte zwei jüdische Großväter. Sie bezeichnet sich selbst als jüdisch, aber nicht religiös. Weihnachten, so Prien weiter, sei für sie vor allem ein Fest der Familie. Ihr sei es wichtig, die Tage im Kreis ihrer Lieben zu verbringen, so die Mutter dreier erwachsener Söhne.