Klimakrise schadet Bäumen im Schlosspark Sanssouci

Eine Open-Air-Ausstellung in Potsdam befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels. Erste Auswirkungen der Klimakrise sind bereits im Schlosspark Sanssouci sichtbar.

Das Schloss Sanssouci mit Schlosspark
Das Schloss Sanssouci mit SchlossparkImago / Jürgen Ritter

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten startet Ende April mit einer Open-Air-Ausstellung in ihr Themenjahr zur Klimakrise. Durch extreme Hitze, intensive Sonneneinstrahlung und anhaltende Trockenheit seien inzwischen fast 80 Prozent der Gehölze im Potsdamer Unesco-Welterbepark Sanssouci geschädigt, sagte Generaldirektor Christoph Martin Vogtherr in Potsdam. Die Ausstellung mit 30 Stationen im Schlosspark werde unter anderem Strategien und Fortschritte im Umgang mit der Erderwärmung vorstellen.

Open-Air-Ausstellung zeigt Folgen der Klimakrise

Seit 2017 wurden im Park Sanssouci vor allem aufgrund von Auswirkungen der Klimakrise jährlich zwischen 160 und 300 Bäume gefällt, hieß es. In der Ausstellung „Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können“ sollen ab dem 27. April auch Tipps für den Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz im Alltag gegeben werden. Die Ausstellung läuft bis Ende Oktober.

Die Open-Air-Ausstellung thematisiert den Angaben zufolge unter anderem die Themen Wasser sowie „Baumleben und -sterben“. Vogtherr kündigte zugleich weitere umfangreiche Sanierungen an. 2024 seien Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 35 Millionen Euro geplant, sagte er. Dies sei die höchste Summe, die in der Geschichte der Stiftung in einem Jahr in die Rettung der Schlösser und Gärten investiert werde.