Prestige – Meister der Magie – Hugh Jackman gegen Christian Bale

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

“Jeder große Zaubertrick besteht aus drei Akten”, ist gleich zu Beginn des Films von Christopher Nolan zu lernen, und Nolan – damals zeitlich noch weit näher an seinem Durchbruch “Memento” als an seinen Hollywood-Blockbustern wie “Dark Knight”, “Interstellar”, “Dunkirk” und “Oppenheimer” – nimmt dies als Grundriss für die Handlung.

Im Zentrum stehen die beiden Zauberkünstler Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Beide sind erfolgreich und zunächst befreundet, doch dann macht ein fehlgeschlagener Trick mit katastrophalen Folgen sie zu erbitterten Feinden. Fortan versuchen sie sich gegenseitig auszuspionieren und zu übertreffen.

Nolan inszenierte seinen Film 2006 als intelligente und amüsante Unterhaltung mit schönen Verweisen auf die Filmgeschichte. Dabei bietet er in einer verschachtelten Erzählweise ebenso viele Fallen und Tricks auf wie die Lebensgeschichte der beiden Magier selbst, die bis zum Schluss immer neue Verwirrungen und Rätsel bereithält.