Preisträger des jüdischen Geschichtspreises bekanntgegeben

Für ihre Erinnerungsarbeit zu jüdischer Lokalgeschichte und Bekämpfung von Vorurteilen erhalten bundesweit sechs Männer und Frauen sowie eine Initiative die „Obermayer Awards 2024“. In einer Zeit, in der weltweit Antisemitismus und anderen Formen von Vorurteilen und Hass alarmierend zunähmen, seien die Ausgezeichneten Vorbilder und Inspiration für alle, die sich für die Überwindung von Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz einsetzten, erklärte die US-amerikanische Obermayer Stiftung am Mittwoch in Berlin mit. Die Preisverleihung findet am 29. Januar im Roten Rathaus in Berlin statt.

Die Auszeichnungen gehen an den Lehrer Dirk Erkelenz aus Köln, die Historikerin Anneke de Rudder aus Bad Bevensen, Marie Rolshoven aus Berlin, Christoph Mauny aus Weimar, die Geschichtslehrerin Margit Sachse aus Roßdorf, den Jugend- und Kulturverein EXIL aus Eberswalde sowie an die Historikerin und Schriftstellerin Katharina Oguntoye aus Berlin. Die Obermayer Awards wurden im Jahr 2000 von dem US-Unternehmer Arthur S. Obermayer (1931-2016) und seiner Frau Judith H. Obermayer ins Leben gerufen.