Im brandenburgischen Ideenwettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ sind in diesem Jahr acht Projekte ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte zur Übergabe der mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Preise am Freitag in Potsdam, die Gewinnerprojekte seien „Mutmacher für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, sich ehrenamtlich zu engagieren“. Rund um die Projekte seien „hervorragende Netzwerke des Gemeinwohls entstanden“, betonte er. Insgesamt waren 50 Projektideen eingereicht worden.
Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an das „Zeuthen Open Street“-Projekt, das mit temporären autofreien Zonen im Ortszentrum die Kultur und den Austausch zwischen Bewohnern und Gemeinde stärken will. Zwei mit jeweils 2.500 Euro dotierte zweite Preise wurden an den Verein VorOrtung aus Ludwigsfelde und den DLRG-Stadtverband Cottbus vergeben. Der Verein wurde für seine biografisch-dokumentarischen Theaterprojekte, der DLRG-Stadtverband für die Initiative „Cottbus braucht Dich“ zur Stärkung des Ehrenamts im Katastrophenschutz geehrt.
Fünf mit jeweils 1.000 Euro dotierte dritte Preise gingen an die Bürgerstiftung Potsdam mit ihrem Projekt „BarriereBusters“, den Verein „Mroscina“ aus Pretschen am Spreewald für ein Projekt mit einem mobilen Theater-, Erforscher- und Ausbildungscontainer, die Freiwillige Feuerwehr von Perleberg, den Humanistischen Regionalverband Brandenburg-Belzig und den „Hallo Nachbar“-Kunstverein Zehdenick. Der Ideenwettbewerb zur Zukunft des Ehrenamts fand bereits zum dritten Mal statt.