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Preise des Internationalen Filmfestivals vergeben

Im Rahmen des Filmfestivals Mannheim-Heidelberg sind mehrere Filme mit hochdotierten Preisen ausgezeichnet worden. Der mit 30.000 Euro versehene Preis für die beste Regie ging einer Mitteilung zufolge an den Regisseur Zarrar Kahn (Pakistan) für seinen Film „In Flames“ über eine junge Studentin, die gegen patriarchale Machtstrukturen in in Pakistan ankämpft. Dem Regisseur Kahn gelinge es, Genres zu wechseln und mit ihnen zu spielen, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der mit 15.000 Euro dotierte Rainer Werner Fassbinder Award für das beste Drehbuch erhielt Nick Pinkerton (USA), der laut Jury für den Film „The Sweet East“ eine „formverändernde, unendlich überraschende Odyssee“ verfasst habe.

Als weitere Preise gingen am Donnerstagabend im Karlstorbahnhof Heidelberg der Student Award (5.000 Euro) an „Without Air“ von Katalin Moldovai (Ungarn), der Publikumspreis (5.000 Euro) an den Film „Upon Entry“ des Regie-Duos Alejandro Rojas und Juan Sebastián Vásquez (Spanien) und der Award der Ökumenischen Jury (2.500 Euro) an „An Endless Sunday“ von Allain Parroni (Deutschland, Italien).

Das Filmfestival, das am Sonntag (26. November) mit einer Closing-Night-Party zu Ende geht, versteht sich als Plattform für einen kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Dialog mittels der Filmkunst und hat zum Ziel, junge Filmkünstler und Filmkünstlerinnen zu entdecken und zu fördern. Das Mannheim-Heidelberger Filmfestival wurde bereits1952 zum ersten Mal veranstaltet. (2822/24.11.2023)