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Pochen auf Kinderrechte beim Klimaschutz

Vom Kinderhilfswerk bis zu “Brot für die Welt” appellieren Verbände an die Bundesregierung: Tut mehr für den Klimaschutz, besonders im Verkehrssektor.

Kinder- und Jugendverbände fordern ein Recht auf eine gesunde Umwelt und ein Klimaschutzprogramm, das jungen Menschen zugutekommt (Symbolbild)
Kinder- und Jugendverbände fordern ein Recht auf eine gesunde Umwelt und ein Klimaschutzprogramm, das jungen Menschen zugutekommt (Symbolbild)epd-bild/Thomas Lohnes

Kinder- und Jugendverbände fordern angesichts der Klimakrise von der Bundesregierung das Recht auf eine gesunde Umwelt ein. „Setzt euch für unsere Rechte ein und beschließt bis Ende des Jahres ein Klimaschutzprogramm, dessen Vorteile bei Kindern und jungen Menschen ankommen“, heißt es in einem veröffentlichten Appell von 24 Verbänden und Kinderrechtsorganisationen. Insbesondere im „schmutzigen Verkehrssektor“ müsse es Veränderungen geben.

Unter anderem fordern die Verbände, Bus und Bahn zu modernisieren und ein Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen zu beschließen. Auch müssten die erneuerbaren Energien ambitioniert ausgebaut werden. Umweltschädliche LNG-Terminals zur Verarbeitung von Flüssigerdgas dürften nicht länger gefördert werden.

Tag der Kinderrechte am 20. November 2025

Unterzeichnet haben den Appell unter anderem das Deutsche Kinderhilfswerk, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend und das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“. Er wurde anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am Donnerstag veröffentlicht.