Pfeiffersche Stiftungen kooperieren mit Uniklinik

Die Pfeifferschen Stiftungen und das Universitätsklinikum Magdeburg (UKMD) bauen ihre Zusammenarbeit aus. Die Einrichtung der evangelischen Diakonie überträgt dem UKMD einen Anteil von 25,5 Prozent an der Lungenklinik Lostau, teilten die Stiftungen am Montag in Magdeburg mit. Ziel dieser vertieften Partnerschaft sei es, die medizinische Versorgung im Sinne der Krankenhausreform und des Krankenhausgutachtens des Landes Sachsen-Anhalt zu gestalten, hieß es. Gleichzeitig wolle man Kapazitäten bündeln.

Beide Träger wollen demnach unter anderem ein gemeinsames Versorgungsangebot in den Bereichen Thoraxchirurgie, Pneumologie, Palliativmedizin, Infektiologie und Weaning (Beatmungsentwöhnung) schaffen.

„Das Universitätsklinikum Magdeburg und die Pfeifferschen Stiftungen treten als gleichberechtigte Partner in diese strategische Partnerschaft ein“, sagte Marco Bohn, Kaufmännischer Direktor des UKMD. Laut Michael Saffé, Kaufmännischer Vorstand der Pfeifferschen Stiftungen, werde sich die engere Zusammenarbeit auch für die Mitarbeiter beider Partner positiv auswirken, beispielsweise bei der Aus- und Weiterbildung.

Das Universitätsklinikum und die Stiftungen als Betreiber der Lungenklinik haben im Mai 2023 einen Kooperationsvertrag geschlossen. Er wurde im Januar dieses Jahres im Beisein von Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) und Finanzminister Michael Richter (CDU) unterzeichnet. Saffé sagte bei der Unterzeichnung, die Zusammenarbeit zwischen Lungen- und Uniklinik sei eine „Blaupause“ für eine weitergehende Kooperation beider Häuser.