Pfarrer nach Sexdate mit anderem Priester an Überdosis gestorben
Ein Sexdate von zwei Geistlichen sorgt in Belgien für Schlagzeilen. Einer der beiden starb nach dem Konsum harter Drogen. Dabei wollte er eigentlich den Papst sehen.
Ein britischer Pfarrer ist bei seinem Besuch in Belgien an einer Drogen-Überdosis gestorben – nach einem Sexdate. Wie die belgische Zeitung “De Standaard” berichtet, hatte der 69-Jährige einen katholischen Priester in Kalmthout besucht und dabei verschiedene Rauschmittel konsumiert. Die Todesursache des anglikanischen Geistlichen blieb zunächst unklar, wurde nun aber von den Behörden aufgedeckt.
Gegen den belgischen Priester leitete die Staatsanwaltschaft den Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels mit Todesfolge ein. Nach kurzzeitiger Haft sei er inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Laut dem jetzt veröffentlichten Bericht der Staatsanwaltschaft starb der Brite an einer Überdosis MDMA, besser bekannt als Ecstasy. Die beiden Männer sollen in der Nacht vom 26. auf den 27. September auch Poppers, eine flüssige Droge zur Entspannung der Muskulatur, konsumiert haben.
Der Anwalt des Beschuldigten zeigte sich gegenüber “De Standaard” überrascht über die Todesursache: “Mein Klient und das Opfer haben gemeinsam eine begrenzte Menge Drogen konsumiert. Die Frage ist, was das Opfer zuvor möglicherweise genommen hat.”
Britische Medien hatten berichtet, dass der 69-Jährige eigens für den Papstbesuch nach Belgien gereist war. Franziskus war anlässlich des 600-jährigen Bestehens der Universität Löwen vom 26. bis 29. September in Belgien und Luxemburg.