Pfadfinder starten zu Weltreise für den Frieden

Auf ihrer Reiseliste stehen mehr als 20 Länder und Begebungen mit über eine Million Menschen. Eine Gruppe von Pfadfindern macht sich auf für mehr kulturelle Vielfalt und globale Verbundenheit.

Die „World Tour of Scout Movement“ in Heidelberg
Die „World Tour of Scout Movement“ in HeidelbergWorld Tour of Scout Movement

Eine Gruppe von Pfadfindern ist von Landau in der Pfalz aus mit einem Truck zu einer Weltreise für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung gestartet. Die Gruppe aus verschiedenen Pfadfinderverbänden wolle bei der Aktion in mehr als 20 Ländern über eine Million Menschen „inspirieren, ihre Sichtweisen zu erweitern, Vorurteile abzubauen und ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen“, sagte Sebastian Schmitt, Initiator der „World Tour of Scout Movement“, in Heidelberg. Die Ergebnisse des Projekts würden im Internet und den Sozialen Medien geteilt und für die interkulturelle Jugendbildungsarbeit eingesetzt.

Kulturelle Vielfalt und globale Verbundenheit

Mit Videos, Fotos und Interviews wollten die Pfadfinder unterschiedliche Kulturen vorstellen und Einblicke in das Leben lokaler Gemeinschaften geben, sagte Schmitt, der das Projekt mit seiner Frau Anna-Lena leitet. Ziel sei es dabei, „ein facettenreiches Bild von kultureller Vielfalt und globaler Verbundenheit zu zeichnen“. Die Materialien sollten dazu beitragen, junge Menschen für kulturelle Vielfalt zu sensibilisieren und Brücken zu anderen Menschen zu bauen. Die Geschichte der globalen Reise soll schließlich in einem Dokumentarfilm erzählt werden.

Der Familie Schmitt und Pfadfinderfreunden dient ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug namens „Scouti“ aus dem Jahr 1987 als fahrendes Zuhause und Arbeitsplatz. Die Fahrt führt zunächst nach Österreich, Kroatien, Montenegro, Albanien und Griechenland. Danach soll es nach Asien sowie Süd- und Nordamerika gehen. In jedem Land gebe es Treffen mit lokalen Pfadfindergruppen. Die Pfadfindergruppe finanziert ihre Weltreise aus eigenen Mitteln sowie über Sponsoren und Spender.