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Papst Franziskus vermacht Ordensfrau Geld für Ukraine-Hilfe

Eine Ordensfrau erzählt, wie Papst Franziskus ihr mehrfach Unterstützung für ihre humanitäre Arbeit zusagte und sie nun im Testament wahr machte. Sein Vermächtnis ermöglicht Hilfe für die Ukraine.

Papst Franziskus hat in seinem Testament Mittel für den Kauf von Krankenwagen in der Ukraine vorgesehen. Das berichtete die Dominikanerin Lucía Caram in einer spanischen Radiosendung. Die päpstliche Zuwendung sei ausdrücklich für die medizinische Versorgung im Kriegsgebiet bestimmt, sagte sie, wie am Dienstag das spanische Portal Religion Digital berichtet.

Caram, die seit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 immer wieder in die Ukraine reist und dort humanitäre Projekte unterstützt, zeigte sich tief bewegt von der Geste des im April 2025 gestorbenen Papstes. Franziskus habe ihr mehrfach Unterstützung zugesichert, sagte sie; “aber ich hätte nie erwartet, dass sie in dieser Form kommen würde”.

Die in Argentinien geborene Ordensfrau lebt seit rund 30 Jahren in Spanien. Durch ihr soziales Engagement wurde sie landesweit bekannt; 2015 erhielt sie etwa die Auszeichnung “Katalanin des Jahres”.