Papst Franziskus ist unterwegs nach Indonesien
Bei seiner 45. Auslandsreise hat sich Papst Franziskus viel vorgenommen: In elf Tagen besucht der 87-Jährige vier Länder im Asien-Pazifikraum. Dabei geht es um wichtige Themen wie interreligiöser Dialog und Klimawandel.
Papst Franziskus ist am Montagnachmittag Richtung Asien-Pazifikregion aufgebrochen. Der Flieger der italienischen Fluggesellschaft ITA hob um 17.32 Uhr am römischen Flughafen Fiumicino ab und soll nach rund 13 Stunden in der indonesischen Hauptstadt Jakarta landen. Dort beginnt Franziskus die längste Reise seiner Amtszeit: In elf Tagen besucht er außer Indonesien auch Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur.
Im Fokus des 45. Auslandsbesuchs des 87-Jährigen stehen neben Ermutigungen für die örtlichen Katholiken der Dialog mit dem Islam und die Folgen des Klimawandels. Bereits Ende September steht mit dem Besuch in Luxemburg und Belgien eine weitere Auslandsreise auf dem Programm des Papstes.
Während des 11.354 Kilometer langen Flugs nach Ostasien sendet Franziskus Grußtelegramme unter anderem an die Präsidenten der Türkei, des Irans, von Pakistan und Indien. Wie bei jeder Auslandsreise grüßt er die Staatsoberhäupter der Länder, deren Luftraum er überquert. Kurz vor seiner Abreise hatte der Papst noch rund 15 obdachlose Männer und Frauen in seiner Wohnung im Vatikan empfangen.
Der Papstflieger landet laut Plan am Dienstag um 11.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr MESZ) am Internationalen Flughafen “Soekarno-Hatta” in Indonesiens Hauptstadt Jakarta. Die offiziellen Termine beginnen nach einem Ruhetag erst am Mittwoch. Dann trifft Franziskus Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Religion.
Ein Höhepunkt seines Aufenthalts in Indonesien wird das interreligiöse Treffen in der Istiqlal-Moschee in Jakarta. Am Freitag fliegt Franziskus weiter in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port-Moresby. Insgesamt legt der Papst bis 13. September 32.784 Flugkilometer zurück.