Papst bekommt Pasta von Frauen aus ehemaligem Drogenmilieu

Dass Papst Franziskus gerne Pasta isst, ist bekannt. Jetzt bekam er süditalienische Orecchiette geschenkt, eine Spezialität, die aussieht wie kleine Öhrchen. Auch die Herstellerinnen haben eine spezielle Geschichte.

Pasta für den Pontifex: Eine Gruppe von ehemals kriminellen Frauen hat Papst Franziskus hausgemachte Nudelspezialitäten aus dem süditalienischen Bari geschenkt. “Pasta-Königin” Nunzia Caputo überreichte ihm die nach altem Rezept gefertigten Orecchiette am Mittwoch nach der Generalaudienz, wie die Zeitung “La Repubblica” (Donnerstag) berichtet. Vor einigen Jahren gründete sie eine Gruppe von Geschäftsfrauen, die in Bari unter anderem die Handwerkstradition hausgemachter Nudeln wieder aufleben ließen, den Mädchen und Frauen Arbeit gaben und sie so aus einem Leben voll Diebstahl und Drogenabhängigkeit befreiten, wie die bekannte Geschäftsfrau berichtete.

Die aus der Unterwelt geretteten Frauen erhielten damit Hoffnung auf die Zukunft – in einer Gegend, die allzu oft nur für Kriminalität bekannt sei, sagte Cupoto. Orecchiette oder “Öhrchennudeln” sind eine besonders für die süditalienischen Regionen Apulien und Basilikata typische Pasta-Art.