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Ostdeutsche Landtagswahlen 2026: Campact startet “NoAfD-Fonds”

Die Kampagnenorganisation „Campact“ hat einen „NoAfD-Fonds“ hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2026 gestartet. Ziel der am Montag gestarteten Spendenkampagne sei es, 1,5 Millionen Euro „für den Wahlkampf gegen die rechtsextremistische AfD“ einzunehmen, die „erstmals eine Alleinregierung nach den Wahlen erreichen könnte“, teilte Campact in Berlin mit. Das Geld solle in die Unterstützung lokaler Vereine und Initiativen fließen. Unterstützt werde die Kampagne demnach unter anderem von dem Autor Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“).

Am Montagnachmittag wurden bereits 150.000 Euro an Spenden erreicht. Auch in den vergangenen Jahren hatte die Organisation eigenen Angaben zufolge bei Landrats- und Landtagswahlen etwa in Sachsen, Thüringen oder Brandenburg demokratische Initiativen sowie Kandidatinnen und Kandidaten unterstützt. „Der NoAfD-Fonds ist unsere Antwort auf die Wahlkampfankündigungen der AfD, Millionen in ostdeutsche Wahlkämpfe zu buttern“, erklärte Campact-Vorstand Felix Kolb.

Campact engagiert sich nach eigenen Angaben unter anderem für progressive Politik sowie ökosozialen Fortschritt und handelt unabhängig von Parteipolitik und Wirtschaftsinteressen.