Ökumenisches Festival “Hoffnung für die Erde leben”

Unter dem Motto „Hoffnung für die Erde leben“ treffen sich am Wochenende rund 150 Menschen aus Deutschland und Europa zu einem ökumenischen Festival in Dresden. Geplant sind dutzende Veranstaltungen in Dresdner Kirchen und im öffentlichen Raum zu den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfung, teilte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) am Dienstag als Mitveranstalterin in Frankfurt am Main mit.

Zu dem Treffen von Freitag 13. bis 15. September in Dresden werden unter anderem der Theologe und Friedensforscher Fernando Enns und der Klimaforscher Wolfgang Lucht erwartet. Das Festival in Dresden schließt einen achtmonatigen Prozess ab, bei dem bundesweit in mehreren Veranstaltungen über Umwelt-, Friedens- und Gerechtigkeitsthemen diskutiert wurde. Damit sollten Inhalte des sogenannten Konziliaren Prozesses aus den 1980er Jahren weitergeführt werden.

In Dresden stehen unter anderem Workshops, eine öffentliche Lesung in der Fußgängerzone und politisches Impro-Theater auf dem Programm. Zum Abschluss am Sonntag sind ein ökumenischer Gottesdienst in der Kreuzkirche sowie ein Pilgerweg durch die Stadt geplant. Dazu wird unter anderem der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer, erwartet.

Der Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ist eine der umfassendsten christlichen Erneuerungsbewegungen der jüngeren Geschichte. Er spielte auch in der DDR eine große Rolle und gilt als einer der Wegbereiter der friedlichen Revolution.