Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat das Fuldaer Projekt „For God’s Glory“ – Lobpreis- und Gebetsabend„ mit dem Sonderpreis “Ökumenische Gottesdienste – innovative Formate und Modelle” im Rahmen des Ökumenepreises 2025 ausgezeichnet. Die Veranstaltungsreihe ermögliche, unterschiedliche Gebetstraditionen kennenzulernen, teilte die ACK am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Laut Jury handele es sich um einen kreativ gestalteten Gebetsgottesdienst, der in wechselnden Kirchen eines übergemeindlichen Netzwerks gefeiert werde. Der Preis sollte am Donnerstagabend in Fulda verliehen werden.
Dieses Miteinander benötigten die Kirchen und Gemeinschaften, „um glaubwürdig Zeugnis abzulegen“, erklärte der Schirmherr des Ökumenepreises, der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, in seiner Grußbotschaft. Es sei von großer Bedeutung, wenn solche innovativen und zugleich tief spirituellen Initiativen entstehen. „Sie sind ein Beispiel dafür, wie aus der Basis heraus Ökumene lebendig wird“, so der frühere bayerische Landesbischof.
Der Sonderpreis ist den Angaben zufolge mit 1.000 Euro dotiert und wird von der KD-Bank, Bank für Kirche und Diakonie, Dortmund, der Pax-Bank für Kirche und Caritas, Paderborn, und der Freikirchen.Bank, Bad Homburg, gefördert. Die ACK wurde am 10. März 1948 von fünf Kirchen gegründet. Im Jahr 2025 gehören ihr neunzehn Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sechs Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Seit März 2025 ist der anglikanische Pfarrer Christopher Easthill der ACK-Vorsitzende.