In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Menschen mit Krankenhausaufenthalt gestiegen. 4,3 Millionen Menschen waren im Jahr 2024 für eine vollstationäre Behandlung im Krankenhaus, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die statistische Landesbehörde IT.NRW am Montag in Düsseldorf erklärte. Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt im vergangenen Jahr dauerte sieben Tage.
Wie in den Vorjahren waren die häufigsten Ursachen für die vollstationären Krankenhausbehandlungen Krankheiten des Kreislaufsystems (631.152 Fälle), Krankheiten des Verdauungssystems (436.566) und Neubildungen wie Tumore (412.662). Die häufigsten Einzeldiagnosen waren laut NRW-Statistik Herzinsuffizienz mit 105.500 Fällen und Vorhofflimmern oder -flattern mit 90.400 Fällen, gefolgt von chronischer obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) mit 63.000 Fällen.
In Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen wurden die meisten Menschen den Zahlen zufolge wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes vollstationär behandelt (103.700 Fälle). An zweiter und dritter Stelle folgten psychische und Verhaltensstörungen mit 68.200 Fällen sowie Krankheiten des Kreislaufsystems mit 47.800 Fällen.
Die Krankenhausdiagnosestatistik erfasst jährlich Patienten und Patientinnen mit Wohnsitz in NRW, die im Berichtsjahr aus der vollstationären Behandlung eines Krankenhauses entlassen wurden. Dazu zählen auch Neugeborene.