NRW-Landwirtschaft: Ausstoß von Treibhausgasen geht langsam zurück

In den vergangenen drei Jahrzehnten ist der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen durch die nordrhein-westfälische Landwirtschaft um mehr als ein Siebtel zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, lagen die Emissionen 2021 bei rund 6,7 Millionen Tonnen an sogenannten CO2-Äquivalenten. Der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid in der Landwirtschaft habe sich damit zwischen 1990 und 2021 um 13,1 Prozent verringert. Der Rückgang war allerdings deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt, der bei 22,4 Prozent liegt.

Mit 66,9 Prozent machten Methanemissionen 2021 zwei Drittel der Treibhausgasemissionen aus der NRW-Landwirtschaft aus. Dazu kamen 28,9 Prozent aus Distickstoffoxid und 4,2 Prozent aus Kohlendioxid.

Die Treibhausgasemissionen werden zur besseren Vergleichbarkeit in CO2-Äquivalenten angegeben. Diese Äquivalente drücken das Erwärmungspotenzial einzelner Gase im Vergleich zum Erwärmungspotenzial von Kohlendioxid aus.