NRW erhöht Finanzmittel für Rückkehr zu G9 an Gymnasien

Die Kommunen in NRW sollen im kommenden Jahr mehr Geld vom Land für die Umstellung der Gymnasien von G8 auf G9 erhalten. Vorgesehen seien für 2025 Ausgleichszahlungen in Höhe von rund 150 Millionen Euro, 38,6 Millionen Euro mehr als bisher, teilte Schulministerin Dorothee Feller (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf mit. Die Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit war 2018 beschlossen worden, die Umstellung hatte zum Schuljahr 2019/2020 in den 5. und 6. Klassen begonnen. 2027 wird der erste G9-Jahrgang das Abitur machen.

Die Rückkehr zu G9 ist den Angaben zufolge mit zusätzlichen Kosten verbunden, weil die Voraussetzungen für eine zusätzliche Jahrgangsstufe geschaffen werden müssen. Nach dem Belastungsausgleichsgesetz zahle das Land den Schulträgern deshalb einen Ausgleich für Investitionen wie die Schaffung und Ausstattung von zusätzlichem Schulraum sowie für jährlich wiederkehrende Ausgaben wie etwa Schülerfahrtkosten und Lernmittel.