NRW Ende 2022 zu einem Viertel mit Wald bedeckt

Nordrhein-Westfalen ist Ende 2022 zu fast einem Viertel (24,8 Prozent) mit Wald bedeckt gewesen. Die Waldfläche erstreckte sich über mehr als 846.400 Hektar, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Damit habe der Prozentsatz deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 29,9 Prozent gelegen.

Gegenüber dem Jahr 2016 nahm die Waldfläche in NRW damit um 0,4 Prozent ab. Die Wälder bestanden den Statistikern zufolge zu jeweils etwa einem Drittel aus Laub- (36,1 Prozent), Nadel- (32,3 Prozent) und Mischwäldern (31,6 Prozent) auf. Der Waldanteil sei dabei recht unterschiedlich verteilt gewesen und habe in den Kommunen von 6,8 Prozent bis 59,5 Prozent gereicht.

In den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW verteilt sich die Waldfläche dem Statistischen Landesamt zufolge unterschiedlich. Die Wälder erstreckten sich demnach in drei südwestfälischen Landkreisen auf mehr als der Hälfte der Fläche: Den höchsten Anteil hatte der Kreis Siegen-Wittgenstein mit 59,5 Prozent vor dem Kreis Olpe (56,1 Prozent) und der Hochsauerlandkreis (54,2 Prozent). Den geringsten Waldanteil wies die Stadt Duisburg mit 6,8 Prozent auf, gefolgt von der Stadt Bochum (7,5 Prozent) und dem Kreis Herford (7,6 Prozent).