Neues Ökumenewerk der Nordkirche gegründet

Die evangelische Nordkirche hat ihr neues Ökumenewerk gegründet. Mit dem am vergangenen Freitag (26. Januar) gegründeten Werk will sie sich nach eigenen Angaben weltweit zu den Themen globale Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung vernetzen und austauschen. Im Ökumenewerk wirken den Angaben zufolge das Zentrum für Mission und Ökumene (ZMÖ) und die ökumenischen Dienste und Werke des Hauptbereiches Mission und Ökumene der Nordkirche ab sofort an fünf Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein unter einem gemeinsamen Dach zusammen.

Damit bündele das Ökumenewerk langjährige Expertisen mehrerer Fachbereiche in der Nordkirche, hieß es. Insgesamt gestalten und fördern laut Nordkirche mehr als 70 Mitarbeitende auf regionaler und globaler Ebene Projekte und Kooperationen mit gesellschaftlichen und kirchlichen Partnerorganisationen und Gemeinden. Dazu zählten unter anderem die Büros der Flüchtlingsbeauftragten sowie der Ökumenebeauftragten mit dem Referat für interkulturelle Kirchenentwicklung sowie für Umwelt- und Klimaschutz.

„Die Kraft des Glaubens, die zu einem neuen Miteinander führt, wir brauchen sie – dringend“, erklärte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt. „Wir brauchen die Kraft, die aus der Orientierung auf Christus hin wächst und die uns spüren wie wissen lässt: Wir alle gehören zusammen.“

Ökumenewerk-Direktor Christian Wollmann erklärte: „Wir alle tragen eine globale Verantwortung für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Nur gemeinsam finden wir Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Das lernen wir täglich im Austausch mit unseren globalen und regionalen Partnern.“