Neuer Vizepräses der EKD-Synode gewählt

Der lippische Superintendent Andreas Lange ist an die Spitze der Synode der evangelischen Kirche gewählt worden. Er folgt Klaus Eberl, der aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Ehrenamt ausschied.

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wählte in Würzburg den lippischen Superintendenten Andreas Lange zum neuen Vizepraeses.
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wählte in Würzburg den lippischen Superintendenten Andreas Lange zum neuen Vizepraeses.epd-bild/Norbert Neetz

Würzburg. Die Spitze der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist wieder komplett. Das Kirchenparlament wählte in Würzburg mit 77 von 116 abgegebenen Stimmen den lippischen Superintendenten Andreas Lange zum Vizepräses. Die Wahl war nötig geworden, nachdem im vergangenen Jahr Vizepräses Klaus Eberl aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus der Leitungsebene der Evangelischen Kirche im Rheinland ausgeschieden war und damit auch das Ehrenamt in der EKD-Synode niedergelegt hatte.

Dreier-Spitze wieder komplett

Lange gehörte bereits dem sieben Mitglieder umfassenden Präsidium der EKD-Synode an. Präses der Synode ist die frühere Bundesministerin Irmgard Schwaetzer, die Pädagogin Elke König eine der beiden Vizepräses.

Lange predigte in mehreren Fernseh- und Radiogottesdiensten

Der Theologe betonte in seiner Vorstellungsrede, er lege Wert auf eine Sprache, die nicht "churchy", also alltagstauglicher, ist. Im Präsidium will er sich nach eigener Aussage für eine gute Zusammenarbeit der konfessionellen Strömungen innerhalb des Protestantismus einsetzen. (epd)