Neuer Antidiskriminierungsverband in Mecklenburg-Vorpommern

Rund 15 Vereine werden am 28. Juni in Schwerin den Antidiskriminierungsverband Mecklenburg-Vorpommern gründen. Ziel des neuen Verbands sei, noch wirksamer an die Öffentlichkeit zu treten, Betroffenen Gehör zu verschaffen und Synergieeffekte zu nutzen, wie der Flüchtlingsrat MV am Montag mitteilte. Der Verband will auf die Auswirkungen von Ausgrenzung und Ungleichbehandlung aufgrund von Behinderung, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder des Lebensalters hinweisen. Betroffene sollen gestärkt und auf ihre Rechte aufmerksam gemacht werden. Zudem soll für Diskriminierung sensibilisiert werden, hieß es.

Zu den Gründungsmitgliedern des Verbands zählen etwa Lobbi (Beratung für Betroffene von rechter Gewalt), die Träger der Antidiskriminierungsberatungsstellen (RAA M-V, Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Jugend kann bewegen) und der Antirassismusberatung (Fabro) sowie weitere Vereine, wie der Landesfrauenrat, Tutmonde und der DRK-Landesverband.