Neue Synagoge in Essen erhält Förderung durch Denkmalschutz-Stiftung
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) überreicht der Neuen Synagoge in Essen am kommenden Donnerstag einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 50.000 Euro. Mit dem Geld solle die Restaurierung der Innenräume der Synagoge unterstützt werden, teilte die DSD am Dienstag in Bonn mit. Die Neue Synagoge in Essen war 1959 nach den Plänen der Architekten Dieter Knobloch und Heinz Heise gebaut worden. Das Projekt wurde zu einem großen Teil aus amerikanischen Spenden finanziert. Seit 1999 steht das Objekt unter Denkmalschutz.
Die Fördersumme stammt aus Spenden sowie den Erträgen der Glücksspirale. Das jüdische Gemeindezentrum besteht aus dem dreigeschossigen Gemeindehaus, zwei eingeschossigen Verbindungstrakten sowie dem 200 Personen fassenden Betsaal, der sich über einem kreisförmigen Grundriss auf einem Betonsockel erhebt. Der Haupteingang befindet sich in einem kleinen Querbau, der mit einem Wandrelief geschmückt ist. Neben dem Eingang erinnern Gedenktafeln an die in Essen und Europa ermordeten Juden.