Als studierte Grundschullehrerin hat Christine Eixenberger Erfahrung, wie man Kindern etwas beibringt. Ansonsten hilft bei Schülern wie Politikern nur “Nachsitzen”, wie ihre neue BR-Satire-Sendung zeigen soll.
“Nachsitzen mit Christine Eixenberger” heißt das neue Satire-Format im BR-Fernsehen. Los geht’s ab 3. Juli um 21 Uhr, wie der Bayerische Rundfunk (BR) am Montag in München mitteilte. In jeder Folge begrüßt demnach die oberbayerische Kabarettistin, die selbst Grundschullehramt studierte, zwei Größen aus Kabarett und Comedy in ihrem Klassenzimmer. Zu ihrem prominenten Kollegium gehören Michael Kessler und Maxi Gstettenbauer, Christian Springer und Lara Ermer, Lisa Feller und Ralf Winkelbeiner sowie Michael Altinger und Antonia Stabinger.
Laut Mitteilung haben beide Gäste jeweils zwei Nominierungen aus Politik und Gesellschaft im Gepäck, die sich aktuell nicht mit Ruhm bekleckert haben. Jeder halte ein Plädoyer für seine beiden Vorschläge, unterstützt von Requisiten, Fotos oder einem kleinen Zuspieler, wen er gerne zum Nachsitzen schicken würde und warum. Am Ende stimme das Publikum darüber ab, wer “Nachsitzer der Woche” werde und einen blauen Brief bekomme.
Eixenberger selbst erklärt dazu: “In einer Zeit, in der ‘Fake-News’ und verhaltensauffällige Möchtegern-Klassenclowns schneller wuchern als Unkraut im Schulgarten – da muss doch jemand durchgreifen. Und genau darauf freue ich mich.” Zuletzt stand die Künstlerin mehrere Jahre als Feuerwehrfrau in der ZDF-Serie “Marie fängt Feuer” vor der Kamera; auch in anderen Film- und Fernsehrollen war sie zu sehen. Für ihre facettenreiche Bühnenkomik als Kabarettistin wurde sie unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet.