Neue Leitung für kirchliches Lausitz-Zentrum

Das Lausitzer Zentrum für Struktur und Wandel der evangelischen Kirche hat eine neue Leiterin. Pfarrerin Dorothee Land habe ihr neues Amt in Cottbus zum 1. Februar übernommen, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Dienstag in Berlin mit. Der Gottesdienst zur Amtseinführung soll am Sonntag in der Oberkirche in Cottbus gefeiert werden. Zu Grußworten werden dort auch der Lausitzbeauftragte des Landes Brandenburg, Klaus Freytag, und Jens Graf, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, erwartet.

Dorothee Land stammt den Angaben zufolge aus Halle an der Saale und war unter anderem bereits als Landesjugendpfarrerin und als Gleichstellungsbeauftragte für die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM) tätig. Das Zentrum für Struktur und Wandel in Cottbus wurde 2017 von der Berlin-Brandenburger Landeskirche gegründet, um den Strukturwandel insbesondere durch den geplanten Braunkohleausstieg in der Lausitz zu begleiten. Ziel ist unter anderem, den gesellschaftlichen Dialog zu fördern und innovatives regionales Handeln zu unterstützen.

Die neue Leiterin erklärte, mit dem Zentrum werde ein starkes Zeichen für die ländlichen Räume, die Transformationsprozesse in der Lausitz und für den Dialog von Kirche mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gesetzt. Die Görlitzer Generalsuperintendentin Theresa Rinecker betonte, Land sei eine profilierte Theologin. Damit werde die evangelische Stimme im Engagement für ein buntes und attraktives Leben in den ländlichen Regionen gestärkt.