Neue Ausstellung über ostdeutsche Widerständler nach 1945

Die Bundesstiftung Aufarbeitung erinnert mit einer Ausstellung an 30 Frauen und Männer, die sich nach 1945 der neuen kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland widersetzten. Ihr demokratisches Engagement mussten sie mit Vertreibung, Haft oder gar Tod bezahlen, teilte die Bundesstiftung am Dienstag in Berlin mit. Premiere hat die Poster-Schau mit dem Titel „… denen mitzuwirken versagt war. Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit“ am 25. April im Rathaus Schöneberg in Berlin. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Ausstellung richte sich an Kommunen, Kultur- und Bildungseinrichtungen, insbesondere an Bibliotheken, Volkshochschulen und Schulen, so die Bundesstiftung Aufarbeitung. Sie könne ab sofort als Set mit 20 Postern im Format DIN A1 gegen eine Schutzgebühr von 40 Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden. Die Auslieferung beginne am 25. April. Darüber hinaus stehe eine großformatige Variante zur Verfügung.

Anlass ist den Angaben zufolge die Verabschiedung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949, das auch für jene Gültigkeit proklamierte, „… denen mitzuwirken versagt war.“ Zudem sei die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR in diesem Jahr.