NATO-Gegner und Pazifisten rufen zum Ostermarsch am Ostermontag von verschiedenen Startpunkten zum Marktplatz von Frankfurt am Main auf. „Die Friedensbewegung stellt sich gegen die immer offener artikulierten Großmachtansprüche und der inneren Militarisierung entgegen“, teilte der frühere hessische Linken-Politiker Willi van Ooyen von der Friedens- und Zukunftswerkstatt in Frankfurt am Freitag mit. Die Vereinigung kritisierte die „zunehmende Ausweitung der Kriegsbeteiligung Deutschlands“ und forderte zum „Widerstand“ gegen die laufende NATO-Übung „Steadfast Defender 2024“ auf. Die Ostermärsche protestierten „für abrüsten statt aufrüsten“.
Die Ostermärsche am Ostermontag mit dem Ziel Frankfurter Römerberg starten um 10 Uhr in Oberursel, um 10.30 Uhr in Darmstadt, Offenbach und Frankfurt-Rödelheim und um 11 Uhr in Frankfurt-Eckenheim und Frankfurt-Niederrad. Am Römerberg beginnt um 13 Uhr die Abschlusskundgebung. Unter den Rednern werden unter anderen erwartet der Bundesvorsitzende der Naturfreunde, Michael Müller, ein Vertreter der DGB-Jugend Frankfurt und ein Vertreter des Mouvement de la Paix aus Paris. Dazu spielt das Bluesorchester „playtime“.