Museum Ludwig bekommt Richard Hamilton Acquisition Prize

Das Museum Ludwig in Köln hat als erstes deutsches Museum den Richard Hamilton Acquisition Prize bekommen. Die mit 10.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung ermöglicht den Ankauf von einer oder mehreren druckgrafischen Werken, wie das Kölner Museum am Dienstag mitteilte. Ausgewählt worden sei das Bild „Paris-New York“ von Herbert Gentry aus dem Jahr 1977. Das Werk werde 2026 Teil einer Ausstellung zur künstlerischen Bewegung der Harlem Renaissance und zur Transatlantischen Moderne im Museum Ludwig sein. Der afroamerikanische, expressionistische Maler Gentry lebte von 1919 bis 2003 in New York, Paris und Stockholm.

Der Preis wurde 2012 von der Stiftung der International Fine Print Dealers Association (IFPDA) initiiert. Das Preisgeld kann auf der IFPDA Fine Art Print Fair in New York eingelöst werden. Bisherige Preisträger waren etwa das Philadelphia Museum of Art, das British Museum in London und das Metropolitan Museum in New York. Der Preis ist nach dem britischen Maler und Grafiker Richard Hamilton (1922 – 2011) benannt, der als einer der ersten Pop-Art-Künstler gilt.