Museum im Kloster Bersenbrück feiert 100-jähriges Jubiläum
Das Museum im Kloster Bersenbrück feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen und würdigt den runden Geburtstag mit einem Festakt und Sonderausstellungen. Wie das Museum am Donnerstag mitteilte, sind die Ausstellungen „Mit Hecker auf Reisen“ sowie „100 Jahre Museum: Die archäologischen Anfänge im Kreismuseum Bersenbrück“ bereits gestartet. Erstere beleuchtet das Schaffen des in Bersenbrück geborenen Malers Franz Hecker, zweitere zeigt Funde des Museumsgründers Hermann Rothert aus dem frühen 20. Jahrhundert und setzt sich den Angaben zufolge mit deren musealer Inszenierung auseinander.
Ferner plant das Museum für den 27. September einen Festakt sowie zwei Tage der offenen Tür am 28. und 29. September. Das Gartengelände um das Museum soll zudem aufgefrischt und dem klösterlichen Ambiente angepasst werden. Zeugnisse über den einstigen Bersenbrücker Klostergarten gibt es den Angaben zufolge zwar nicht, allerdings werde sich die zukünftige Pflanzenauswahl an anderen historischen Vorbildern orientieren.
Das Klostergebäude, in dem das Museum untergebracht ist, beherbergte ab 1231 ein bedeutendes Kloster der Zisterzienserinnen. Im 19. Jahrhundert befand sich dort der Sitz der hannoverschen Amts- und dann der preußischen Kreisverwaltung. Das 1924 gegründete Museum versteht sich in erster Linie als ein historisches Museum für die Region des nördlichen Osnabrücker Landes.