Museum Henrichshütte zeigt Fotografien aus Ukraine und Russland

Das Museum Henrichshütte in Hattingen rückt mit einer Foto-Ausstellung das Leben der Menschen in der Ukraine und in Russland in den Blick. Unter dem Titel „Krieg und Frieden. Fotografien von Nanna Heitmann“ sind ab 24. Mai von der Fotografin Heitmann knapp 50 großformatige Arbeiten zu sehen, die in den Jahren 2018 bis 2024 entstanden, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag mitteilte. Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober zu sehen.

Die 1994 in Ulm geborene Fotografin Heitmann lebt heute in Moskau. Eine bekannte Arbeit sei das Titel-Foto von einem der ersten russischen Panzer in der Ukraine auf dem „Time Magazin“, hieß es. Mit ihrer Arbeit für die New York Times über den Russlands Krieg wurde sie den Angaben nach als Finalistin des Pulitzer-Preiseses nominiert.

Ursprünglich wollte das LWL-Industriemuseum mit Fotos von Heitmann das Leben der Menschen in der Region vor, während und nach dem Krieg darstellen, wie es hieß. Doch Putins „Spezialoperation“ tobe auch nach zwei Jahren weiter und beherrsche Menschen, Wirtschaft und Wohlergehen weltweit. Heitmanns Fotos rückten das Erleben der Menschen wieder ins Bild.