Mitteldeutsche Kirche lobt Umweltpreis aus

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) lobt erstmals einen Umweltpreis aus. Damit solle kirchliches Umweltengagement bekannter gemacht, zum Nachahmen angeregt und Akteure miteinander vernetzt werden, teilte das Landeskirchenamt am Montag in Erfurt mit. Für den mit 3.000 Euro dotierten Preis können sich Kirchenkreise, Kirchengemeinden, Kindertageseinrichtungen, Bildungsstätten und andere kirchliche oder diakonische Einrichtungen und Werke auf dem Gebiet der EKM bewerben.

Laut der EKM-Umweltbeauftragten Kathrin Natho wird künftig alle zwei Jahre konkretes Engagement im Bereich Klima-, Arten-, Umwelt- und Ressourcenschutz mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. Von Wildbienengärten bis zu Solaranlagen gebe es viele Projekte, die Kirchengemeinden umsetzten. Das Engagement sei groß, doch zu wenige erhielten davon Kenntnis. Der Preis solle würdigen, was an Positivem geschehe und Anregungen geben, selbst aktiv zu werden, sagte Natho.

Die eingereichten Projekte müssen sich den Angaben zufolge in Umsetzung befinden oder kürzlich abgeschlossen worden sein. Bewerbungen können bis zum 31. Mai eingereicht werden. Die Preisverleihung erfolgt Ende September durch Landesbischof Friedrich Kramer.