Missio ruft zu Spenden zum Afrikatag auf

Das Hilfswerk Missio Aachen sammelt zwischen dem 1. und 14. Januar in den katholischen Gottesdiensten in Deutschland wieder Spenden für die qualifizierte Ausbildung von Kirchen-Frauen in Afrika. Im Mittelpunkt des Afrikatages 2024 stehe die Ordensschwester Teresa Mulenga aus Malawi, teilte Missio am Mittwoch in Aachen mit. Mit Workshops zur Herstellung von Alltagsprodukten stärke sie die Selbständigkeit von Frauen und Männern.

„Mit dem Afrikatag setzen wir ein Zeichen der Solidarität, insbesondere mit den vielen Ordensfrauen, die das Evangelium konkret in der Hinwendung zu den Armen leben“, erklärte Missio-Präsident Dirk Bingener. Mit den Spenden würden Schwesterngemeinschaften bei der Ausbildung und Fortbildung ihres Ordensnachwuchses unterstützt. „Sie managen als Sozialarbeiterinnen, Katechistinnen, Therapeutinnen oder Anwältinnen erfolgreich Projekte der Kirche und sind in ihrer Heimat für ihre Mitmenschen da“, ergänzte die Journalistin Gundula Gause, Schirmherrin des Afrikatages.

Die Kollekte zum Afrikatag ist den Angaben zufolge die älteste Solidaritätsaktion der Weltkirche. 1891 zur Bekämpfung der Sklaverei in Afrika eingeführt, unterstütze sie heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen in der Kirche, die sich ein Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Bei der vorjährigen Aktion Anfang 2023 wurden laut Missio rund 810.000 Euro eingenommen.