Ministerin Drese würdigt “Kontaktstelle Kinderschutz” in Schwerin
Zum fünfjährigen Bestehen der „Kontaktstelle Kinderschutz“ in Schwerin hat Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) die Einrichtung als einen „wichtigen Baustein für einen funktionierenden Kinderschutz“ in MV bezeichnet. Die Hürde, zum Jugendamt oder zur Polizei zu gehen, sei für viele oft sehr hoch, sagte sie laut einer Mitteilung ihres Ministeriums vom Mittwoch. Hier könne die Kontaktstelle ein Wegbereiter sein.
Die Kontaktstelle hatte ihre Arbeit im Oktober 2019 beim Landesverband des Kinderschutzbundes aufgenommen. Sie ist den Angaben zufolge ein Hilfs- und Unterstützungsangebot, das sich primär an Kinder und Jugendliche richtet.
Mit viel Einfühlungsvermögen würden die dortigen Fachkräfte Kinder, Jugendliche und deren Angehörige zu Fragen des Kinderschutzes beraten und begleiten, erklärte Drese. „Die Kontaktstelle Kinderschutz informiert über bestehende Rechte, zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf und vermittelt weiterführende Hilfen – niederschwellig, unbürokratisch und individuell“, sagte die Ministerin. Der Umfang von Beratung und Begleitung richte sich nach den Erfordernissen des Einzelfalls und sei für Ratsuchende kostenlos.