Minister Laumann warnt vor Gefahren durch illegales Feuerwerk

Das nordrhein-westfälische Sozialministerium warnt vor Verletzungsgefahr durch ungeprüfte Silvester-Feuerwerkskörper. Illegale Böller, Raketen und Batterien enthielten oft zu viel Sprengstoff und seien unberechenbar, so NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. „Jedes Jahr kommt es in der Silvesternacht zu schweren Unfällen, bei denen Menschen Augenlicht, Hörvermögen oder Gliedmaßen verlieren“.

Der Minister riet dazu, nur geprüftes Feuerwerk mit einem sogenannten CE-Zeichen und vierstelliger Kennnummer zu nutzen. Diese hätten beim Hersteller eine Qualitätssicherung durchlaufen. Experten der Arbeitsschutzverwaltung kontrollierten den Handel nach illegalem Feuerwerk.

Zum Kauf von Feuerwerk wies das Ministerium darauf hin, dass der Erwerb erst für Personen ab 18 Jahren erlaubt sei. Erwachsene dürften Feuerwerkskörper auch nicht an Minderjährige weitergeben. Außerdem bekräftigte das Land das Verbot von Himmelslaternen. Zu Silvester 2019 hatten solche Laternen für einen Brand im Affenhaus des Krefelder Zoos gesorgt.

Grundsätzlich soll Feuerwerk laut dem Ministerium nur im Freien verwendet werden. Außerdem solle man Kracher nie länger als nötig in der Hand halten und für den Notfall einen Feuerlöscher bereithalten.