Michael Käfer: In Krisenzeiten sollten Menschen zusammenstehen

Michael Käfer (65), Münchner Gastronom und Unternehmer für Feinkost, beschäftigt derzeit die angespannte Stimmung in der Gesellschaft. „Im Angesicht der vielen verschiedenen Krisen sollten wir doch zusammenstehen und Lösungen finden, anstatt alles schlechtzumachen und mit dem Finger immer nur auf die anderen zu zeigen“, sagte Käfer der in Würzburg erscheinenden Wochenzeitung „Die Tagespost“.

Zugleich verriet er, dass ihn Entscheider beeindruckten, die mit echtem Weitblick für nachhaltigen Erfolg handelten: „Unsere Welt – egal ob in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft – ist von viel Kurzsichtigkeit geprägt, und die Perspektive reicht oft nur bis zur nächsten Wahl oder Aktionärsversammlung.“

Am stärksten geprägt habe ihn seine Mutter, sagte Käfer. Sie habe ihm beigebracht und vorgelebt, dass man Menschen grundsätzlich gernhaben und ihnen mit einer positiven Grundhaltung begegnen solle. Diese Menschenliebe gäben seine Frau und er nun an ihre beiden Söhne weiter, „denn sie ist für uns das Wichtigste für ein glückliches und erfülltes Leben“. Den Himmel stelle er sich im Übrigen „unvorstellbar friedlich“ vor. An Gott würde er gern die Frage richten, ob er die Schöpfung mit dem Wissen von heute wieder genauso anlegen würde.