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Meron Mendel und Saba-Nur Cheema sprechen zum Holocaustgedenktag 2026

Der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, und die Politologin und Publizistin Saba-Nur Cheema sprechen zum Holocaustgedenktag (27. Januar) nächsten Jahres in der evangelischen Dreikönigskirche in Frankfurt am Main. In dem Gottesdienst am Sonntag, 25. Januar 2026, 11 Uhr, in der Kirche in Sachsenhausen am Eisernen Steg gehe es darum, wie Gedenken in der deutschen Migrationsgesellschaft aussehen könne, teilte die Evangelische Kirche für Frankfurt und Offenbach am Donnerstag mit. Auch gehe es darum, wie sich das Gedenken an den Holocaust in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft weiterentwickele.

Mendel und Cheema haben in diesem Jahr die Buber-Rosenzweig-Medaille erhalten. Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zeichnete das jüdisch-muslimische Ehepaar für sein Engagement für Demokratie und Menschenrechte aus. In der Dreikönigsgemeinde wird den Angaben zufolge der Gottesdienst zum 27. Januar von der Gedenkgruppe, Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie Pfarrerin Silke Alves-Christe gestaltet. Die Jugendlichen entzünden Gedenkkerzen für die 26 Menschen, die eine Verbindung zur Dreikönigskirche hatten und von den Nationalsozialisten ermordet wurden, sowie eine Kerze für alle Opfer des Nationalsozialismus.