„Mahler meint“: Merkels Frisur – mehr als 30.000 Euro im Jahr wert

Günter Mahler blickt für Sie von Montag bis Freitag in seiner Kolumne „Mahler meint“ auf den Tag. Vor allem auf das politische Geschehen, er gibt aber auch ganz persönliche Einblicke in seinen Alltag.

Redakteur Günter Mahler blickt in seinem Kommentar “Mahler meint“ auf die Nachrichten des Tages
Redakteur Günter Mahler blickt in seinem Kommentar “Mahler meint“ auf die Nachrichten des Tagesparadiso.de

31.630 Euro und 39 Cent. Das ist das Jahreseinkommen vieler Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Die Altkanzlerin Merkel bekommt genau so viel Geld. Allerdings nicht als Pensionszahlung, sondern für die Friseurin. 68 Euro gibt die bundesdeutsche Durchschnittsfrau für einen Friseurbesuch aus. Dabei ist Angela Merkels Frisur – um es höflich zu sagen – eher unterdurchschnittlich. Aber selbst wenn sie 68 Euro dafür hinlegen würde, könnte sie 450 mal auf unsere – der Steuerzahlerinnen Kosten – zur „freiberuflichen Assistentin für Make-up und Frisur“ gehen, wie es im Bundeskassendeutsch heißt.

Wofür braucht Angela Merkel so viel Geld?

Die Altersbezüge belaufen sich auf 15.000 Euro im Monat – steuerfrei, versteht sich. Das sind 180.000 im Jahr. Dazu kommt ihr Büro – Miete zahlen auch wir – mit 9 Mitarbeitenden, die je bis zu 10.000 Euro im Monat bekommen. Das gibt ein hübsches Sümmchen. Dienstwagen dazu – vermutlich kein Kleinwagen.

Wofür? Nun, eine Altkanzlerin hat repräsentative Aufgaben für die Republik zu absolvieren. Genau 15 waren es 2023 – unter anderem so staatstragende wie den Besuch der Sternsinger in ihrem Büro. Bei 6 Terminen bekam sie selbst Preise überreicht. Bleiben noch 8 Termine – welche davon für die Bundesrepublik wichtig waren entzieht sich meiner Kenntnis.

Merkel und Schröder und der Selbstbedienungsladen Politik

Seit mindestens einem Jahr tobt der Streit um das Büro des Altkanzlers und Putin-Freunds Gerhard Schröder. Mahler meint, dieses Thema muss gründlicher angegangen werden. Wofür bekommen ehemalige KanzlerInnen und Präsidenten – da ist leider immer noch keine Frau drunter – soviel Geld aus dem Steuersäckel, wenn an anderen Stellen die Steuern für das Fußvolk steigen. Es muss Schluss sein mit dem Selbstbedienungsladen Politik.