Menschenrechtler zeigen Tagebücher von im Iran Hingerichteten
Wie an jemanden erinnern, der politisch verfolgt und mitunter getötet wurde? Aktivisten haben einen Weg gesucht und präsentieren in Köln Texte, die vom Iran hingerichtete Menschen verfasst haben.
Eine Ausstellung in Köln erinnert an Opfer des iranischen Terrorregimes. Sie zeigt von Freitag bis Sonntag im Kulturbunker im Stadtteil Mülheim Objekte von politisch Verfolgten, wie die Menschenrechtsorganisation Hawar.help als Initiator am Montag in Köln mitteilte.
Den Angaben zufolge sind unter den Ausstellungsobjekten Briefe, die Gefangene vor ihrer Hinrichtung verfassten. Zudem sind Kleidungsstücke von Inhaftierten, Bilder und andere Artefakte zu sehen. Mit der Schau “Zurückgelassene Erinnerungen – Hommage an die Opfer der islamischen Republik Iran” wollen Angehörige das Andenken an ihre ermordeten Familienmitglieder aufrechterhalten, wie es hieß. Auf diese Weise werde ihrem Einsatz für einen demokratischen Iran Respekt gezollt.